Vermeidung von Überschusstieren in der Labortierzucht
In Absprache mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung widmet sich das Austrian 3R Center jährlich bestimmten Schwerpunktthemen. Für dieses Event standen die nicht-verwendeten Tiere aus der Labortierzucht im Fokus.
Bei der Zucht von Labortieren, fällt oft eine große Anzahl an Überschusstieren, sogenannten Surplus Anmals, die in der Forschung nicht eingesetzt werden können. Da in der Wissenschaft eine Reproduzierbarkeit der Experimente angestrebt wird, welche meist nur dann gewährleistet sein kann, wenn man möglichst identische Tiere einsetzt, die ein und denselben genetischen Background, dasselbe Alter und sogar dasselbe Geschlecht aufweisen, scheiden alle anderen Tiere aus.
Die Maus (insbesondere genetisch modifizierte Mausstämme) gilt als der in der biomedizinischen Forschung am häufigsten eingesetzte Modellorganismus. Die Zucht dieser speziellen Mauslinien bedarf allerdings einer geeigneten Strategie, um die Produktion von Überschusstieren (sogenannten Surpuls Animals) auf ein Minimum zu reduzieren.
Biomodellen (The 3R Society)
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