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Staatspreis zur Förderung von Ersatzmethoden zum Tierversuch

Am 13. April 2022 wurde vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung der Staatspreis zur Förderung von Ersatzmethoden zum Tierversuch 2021 an Doris Wilflingseder von der Medizinischen Universität Innsbruck und an Peter Ertl von der Technischen Universität Wien verliehen

Mit diesesm Preis werden herrvorragende wissenschaftliche Arbeiten geehrt, deren Ergebniss bzw. Zielsetzung im Sinne des 3R-Prinzips nach Russell und Burch (1959), die Vermeidung bzw. die Verminderung der Verwendung von Tieren in Tierversuchen oder die Verbesserung der Bedingungen für die Zucht, Unterbringung, Pflege und Verwendung von Tieren in Tierversuchen ist.

Doris Wilflingseder erhält den Staatspreis für Ersatzmethoden zum Tierversuch für ihre Publikation „C5aR inhibition of nonimmune cells suppresses inflammation and maintains epithelial integrity in SARS-CoV-2–infected primary human airway epithelia“. Als Alternative zu Tiermodellen verwendet Doris Wilflingseder für ihre Forschungsarbeit menschliche dreidimensionale Gewebemodelle zur Aufklärung von überschießenden Entzündungsvorgängen insbesondere nach einer SARS-CoV-2 Infektion.

Peter Ertl erhält den Staatspreis für Ersatzmethoden zum Tierversuch für seine Publikation „A Microfluidic Multisize Spheroid Array for Multiparametric Screening of Anticancer Drugs and Blood–Brain Barrier Transport Properties“. Als Alternative zu Tierversuchen entwickelt Peter Ertl Minigewebe auf Biochip Systemen („Organ on a chip System“) um dadurch beispielsweise die Aufnahme und Wirkung von Medikamenten in Zellen untersuchen zu können.

Wir gratulieren herzlich zu dieser Auszeichnung!


Quellen: ´APA , Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung

Bildmaterial: Copyright: BKA/Florian Schrötter und RepRefRed Society


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Gesellschaft zur Förderung von Alternativen
Biomodellen (The 3R Society)
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